70 Jahre und kein bisschen leiser !

 

Siebzig Jahre sind eine lange Zeit in einem Vereinsleben. Begonnen hat es im Jahre 1946 

(eine Notiz erwähnt den 14.06.1946 als möglichen Gründungstag), mit der Gründung eines Männergesangvereins. Schnell gesellten sich dann auch die Frauen, mehrheitlich die Ehepartner, dazu. Man trat zu dieser Zeit  als Volkschor auf um ein kulturelles Angebot auf dem Lande zu bieten. Bis in die 60iger Jahre gab es noch keine schriftliche Chronik, sie existiert erst seit 1967.

In selbiger sind zahlreiche Auftritte bei Veranstaltungen im  Fasching, Hochzeiten, Jubiläen sowie Anerkennungen als „Sozialistisches Volkskunstkollektiv“ vermerkt. Es gab auch immer wieder  Höhen und Tiefen, vor allem durch  häufige Wechsel  der musikalischen Leitung.

Sie erforderten sich immer wieder an eine neue und andere Art, der musikalischen Auffassung, anzupassen.

1969 gab es eine Urkunde für den 1. Platz beim Kreisleistungsvergleich

1970 gab es eine Urkunde mit gut beim Bezirksleistungsvergleich

Durch die freiwilligen Spenden bei Auftritten , Zuschüsse der Gemeinde sowie die Beiträge der Mitglieder, konnte immer wieder  ein geselliges  Vereinsleben  gestaltet werden. Dieses war und  ist auch immer noch wichtig, um den  Zusammenhalt  im Verein zu festigen.

Auch gab es in all den Jahren immer mal wieder einen Wechsel im  Bereich des Vorstandes.

Aus der Chronik , im Jahr 1981,erfahren wir, dass   Charlotte (Lotti) Götze, diesen schon seit mehreren Jahren innehatte. Etwa seit 1956 ist sie Mitglied des Chores  und bis heute Ehrenmitglied.

Der „Gemischter Chor Finowfurt e.V.“ gründete sich neu, als Verein, am 24.04.1992

Nachfolger im Vorstand war Beate Bielecke  bis 2000.Danach übernahm das Amt Thea Triller bis 

2010,gefolgt von Kathrin Langsch bis 2013.Ab 2013 erneut Thea Triller.

Unser heutiges Repertoire besteht aus drei bzw. vierstimmigen Liedern in vielen Stilrichtungen, wie Gospel, Medleys, auch mehrsprachiges kommt zu Gehör. Auftritte haben wir  in der Regel im Frühjahr, im Herbst und im Advent. Gesungen wird dann in unserer Kirche oder Konzerthalle, in der Kirche in Finow, aber auch schon in Joachimsthal und Werbellin. Auch in Seniorenheimen hatten wir schon Auftritte.

Unser 50-jähriges Bestehen feierten wir in der Tierparkgaststätte mit einem Gast Chor.

Unser 60-jähriges feierten wir im Naturfreundehaus am Üdersee.

Die Jahre waren auch immer wieder geprägt von größeren Auftritten, wie z.B.:

2007 9. Chorfest des Brandenburger Chorverband in Finsterwalde

          707 Jahrfeier in Groß Schönebeck

          Konzert mit Polnischem Gast Chor aus Recz

2008 Diamantene Hochzeit von Lotti und Artur Götze

2009 5. Landes-Chorwettbewerb Brandenburg in Templin

           300 Jahre Eichhorst

           Letzter, gemeinsamer, Auftritt mit den Männerchören und unserer langjährigen 

           Chorleiterin (16 Jahre) Maren Thörner

2011 Erstmals fand in der Gemeinde ein „Straßenfrühstück“  von den Vereinen statt.

           Selbiges wird nun jährlich, in jeweils  einer anderen Gemeinde, fortgeführt

2014  11. Barnimer Sängertage in Lobetal  

2015  Benefizkonzert für die Erdbebenopfer in Nepal 

2016  Auftritt  bei „Tage der Chor-und Orchestermusik“ in Eberswalde am 05.März

 

Die musikalischen Leiter:  

 

 

Bis 1967

Herr Mewes – Herr Lehmann – Herr Lissner – Herr Langstedt

Ab 1967 - 1977

Rudi Oelzner

Ab 1977 – 1981

Paul Höpfner

Ab 1981 -1983

Fritz Derkow

Ab  1983 – 1986

Rainer Schneider

Ab 1987 – 1992

Rudi Oelzner

1992 – 1993

Katrin Küter , Frau Berend

Ab 1993 - 2009

Maren Thörner

2010

Carola Saal

2011-2016

Gudrun Seyer 

                   2017-2020 Nicol Golmert
Ab 2020  immer wieder vertretend und dann fest Petra Schmiedel
   
   

 

(Jubiläumsrede von Thea Triller verfasst)



Auszug aus der 75. Jubiläumsrede

 

"Liebe Chormitglieder, liebe Gäste, die Ihr unserer Einladung gefolgt seid! Besonders freuen wir uns darüber, dass unsere sangeserfahrensten Mitglieder Christa Böhlke, Inge Christian und Jörg Stebener ebenfalls hier sein können☺ 

Die aktuelle Lage können wir im Moment nicht direkt besser machen, aber wir können dabei helfen, dass sie ein klein wenig humaner und erträglicher wird. Deshalb verbinden wir unser heutiges Jubiläumstreffen mit einer Spendensammlung für die vom Krieg betroffene Bevölkerung in der Ukraine! Wir wollen neben den 150 Euro Vereinsspenden, wie wir sie ja auch schon von Erdbeben oder Hochwasser Betroffenen haben zukommen lassen, den Lobetaler aktiven freiwilligen Transport Helfern unseren Erlös insgesamt direkt übergeben. Danke, all denen, die mitmachen!

75 Jahre Gemischter Chor Finowfurt e.V. – was für ein großartiges Jubiläum.

Als Geschichtsinteressierte entsteht bei mir bei solch einem Anlass sofort die Assoziation zu einem chronologischen Abriss, aber bei meinen Gesprächen in Vorbereitung auf heute sprudelten und purzelten eure Erinnerungen teilweise so schön wild durcheinander und deren Faszination möchte ich somit im Folgenden einfach ein wenig widerspiegeln.

Unser Chor ist für jeden von uns mit anderen Gedanken verbunden, aber eine unkomplizierte und sympathische Aufnahme macht die Gemeinschaft von Anfang an aus. Alle freuen sich auf unser gemeinsames Singen mit vielen Gleichgesinnten, also auf eine schöne Freizeitgestaltung zur Stärkung der Stimmbänder und Seele, die zusammen führt mit angenehmen und interessanten Menschen. Dabei füllt die Musik die Zeit mit Gedanken an viel Schönes und an die Natur und hilft zeitnah beim Abschalten.

Unsere älteren Mitglieder denken gern zurück an den „Chor der Ehepaare“. Dieser ging hervor laut erster Notiz vom 14.06.1946 aus einem Männergesangsverein und hat später dann als Volkschor ein kulturelles Angebot auf dem Lande verwirklicht. Bis in die 60er Jahre gab es dazu noch keine schriftliche Chronik, aber seit 1967 befinden sich in ihr interessante Dokumente zu zahlreichen Auftritten und Veranstaltungen. Aktuell vervollständigt unsere Mitsängerin Vera diese Sammlung ganz liebevoll unter Zuarbeit unserer Schriftführerin Kerstin Settekorn. Vielen Dank euch beiden dafür! 

Aber auch Doris als Vorstandsmitglied dekoriert kreativ oft aus gegebenen Anlässen Blumenschalen, Glückwunschkarten u.v.a.m. Danke :)

Unser Sangesfreund Klaus, auch Kassenwart unseres Vereins, aktualisierte dankenswerter Weise mit seinem technischen Geschick nicht nur unsere Webseite, für heute Abend ergänzte er vor allem die vorhandene bisherige fototechnische Bildersammlung mit jüngeren Dokumenten und Schnappschüssen zu den klappernden Mühlen im Tatort Lücke in Eberswalde am 26.10.2018, dem Fest der Höfe in Groß Schönebeck 2019 und unseren alljährlichen Frühjahrs-, Herbst- und Adventskonzerten in verschiedenen Kirchen der Umgebung oder der Konzerthalle hier schräg gegenüber. Vordem wurde schon gemeinsam gesungen mit dem Iwanuschka Chor oder sogar mit den Don Kosaken, außerdem bei der Nacht der Museen in Eberswalde oder Barnimer bzw. Brandenburger Chorfesten.

Die Aufzählung solcher Ereignisse ließe sich weiter fortführen und frischt sich durch die laufenden Bilder während des heutigen Abends sicher in einigen Gesprächen und Erinnerungen daran wieder auf. 

Kurzentschlossen realisierten wir unsere Advents Auftritte im letzten Dezember. Da es durch die damalige aktuelle Entwicklung Absagen von der Gemeindeverwaltung zu den Weihnachtsmärkten gab, traten wir einfach im Freien vor den Balkons im Seniorenwohnheim Altenhof und Finowfurt auf. Daran erinnere ich immer mit Gänsehautgefühl. Zur Vorbereitung darauf gehörten das Singen und Proben auf Klappstühlen im Freien in Petras Garten sowie ein Jubiläumsgartenkonzert zur Ehrung langjähriger Singetätigkeit zu unseren und meinen persönlichen ganz besonderen Highlights trotz Pandemie.    

Außerdem konnten wir jedes Chormitglied zu Weihnachten 2020 mit einem Jahreskalender überraschen und hatten uns dann in probefreien Zwangspausen trotzdem wenigstens immer vor Augen. "Denn zusammen waren wir viel unterwegs zum Singen und Feiern", erzählte Inge Christian und schwärmte z. B. von Markkleeberg und Leipzig, damals noch in einprägsamen grauen Anzügen.

Ob beim Sängerfest in Finsterwalde oder bei Chortagen, beim Sängerwettstreit in Schwedt und Eberswalde – überall trat der Verein in unterschiedlicher Mitgliederzahl und neuen Kleidungsdetails in Form von Tüchern, Westen, Umhängen und roten Jacken erfolgreich und verbunden mit gemeinsamem Spaß und Freude gern auf. Dabei sind uns die Gemeindezuschüsse aus Kulturfördertöpfen bis heute eine dauerhafte Hilfe. 

Hinzu kamen Geburtstags- und Grillabende, das Schorfheide-Frühstück in Finowfurt, Altenhof, Schluft und Klandorf sowie Begegnungen und gemeinsame Auftritte mit anderen Chören. 

„So führten wir 2014 mit einem Berliner Chor Lieder auf, fuhren in die Gärten der Welt und revanchierten uns mit einer beeindruckenden Floßfahrt“, erzählte Vera mir. Eine Dampferfahrt 2015 auf dem Werbellinsee, ein Sommerfest in der Eichhorster Oberförsterei trugen ebenfalls zur Stärkung des Vereinslebens bei und sind in den Bildern festgehalten.

Hauptsächlicher Vereinsbestandteil – das regelmäßige Proben einmal wöchentlich – wurde anfangs in der ehemaligen Broiler Gaststätte bei Lücks vor Ort, wo Broiler und Bier immer die Pausenversorgung sicherten, durchgeführt. Geübt wurde ebenso in der früheren Teutoburg und schließlich seit der Neugründung 1991 im Gemeindesaal der Evangelischen Kirche in der Bauernstraße 24. Auf die Ausweichmöglichkeiten in der Oberförsterei Eichhorst oder im Seniorenklub im Schloss Lichterfelde griffen und greifen wir dankbar situationsbedingt gerade unter Beachtung der Hygiene – Corona –Erfordernissen zum Erhalt unseres gemeinsamen Singens zurück.

Trotzdem stand oftmals schon die Chor Existenz auf Kippe, was die Neugründungsdokumente zu einer Satzung nach bundesdeutschem Recht 1991 gut verdeutlichen. Meist wurde die Suche nach einem neuen musikalischen Leiter zum Schlüsselereignis, aber über die vielen Jahre hinweg haben alle die Sangesgemeinschaft immer aufrechterhalten können und so bleibt dieser Schwerpunkt unser Nach-Corona-Ziel. Petra hat insbesondere Anteil am Bestehen bleiben, denn schon mehrmals sprang sie wie eine Wölfin ein und überbrückte die erwähnten Chorleiterlücken. Die zwei kleinen Wölfe dirigiert sie immer wieder gern und das klingt von mal zu mal besser. „Bei jeder/m Chorleiter/innen lernten wir nach intensiven Übergangs- und Umgewöhnungsphasen Lieder, die wir besonders gern gesungen haben“,  erinnert sich Kerstin zurück. Dabei fielen ihr zur Arbeit  mit Maren Thörner –die zuvor erwähnten Wölfe, der Titel von „Mir ist ein feinsbraun Mädele“ sowie das Forellenprogramm ein. Frau Thörner wird es bestimmt freuen, dass wir daran gerade wieder proben.  Unter Carola Saal kam der Rosengarten zum Erblühen.

Mit Fritz Derkow, den wir heute ebenfalls begrüßen wollten, waren es verschiedene Volkslieder, die er mit dem Akkordeon begleitete. Zu seiner Zeit gelang es, die Mitgliederliste mit 70 Namen besonders zahlreich zu füllen. Derzeit sind wir 21 aktive, 2 passive und ein förderndes Mitglied. Unter Rudi Oelzner, der so wie alle immer für gute Stimmung sorgte, erlernten wir damals das „ Ännchen von Tharau“ und wie seine Tochter Bärbel außerdem verriet, sein Lieblingslied „Oh Täler weit oh Höh`n“. „Die Rose“ gehört seit Gudrun Seyer zu unserem Repertoire und erklingt nicht nur in Konzerten sondern oft als Wunsch-Geburtstags-Ständchen, in Form einer liebgewordenen Probentradition. Und jeder verbindet immer wieder gern seine Wünsche und Erinnerungen  damit.

Mit Nicole, unserer jüngsten Chorleiterin – erlernten wir, zum König der Löwen zu werden und Siyahamba zum Leben zu erwecken. So hinterließ auch sie bleibende Gesangsgeschenke. Petra haucht mit viel Liebe und Engagement, gestützt auf die erfahrene Sangesgarde, nun auch mit uns Jüngeren, dem vielgepriesenen Forellenprogramm neues Leben ein. 

Klaus –Dieter Backerts mit seinem neuen Schwung und Elan hilft ihr aktuell bei der musikalischen Leitung. Er reagierte auf unsere letzte Annonce zur Chorleitersuche und wir begrüßen vielseitig den kommenden Frühling, proben an unserer Dreistimmigkeit zu „Nun ade, du mein lieb Heimatland“ und schaffen es vielleicht noch mit den grünen blühenden Birken?! Im Ergebnis eurer Arbeit wird eine der Forellen am 7.Mai diesen Jahres hoffentlich zur LAGA in Beelitz vorbeischwimmen.

Ebenfalls wichtig für unseren Verein war, ist und bleibt die Regie der gewählten ehrenamtlichen Chorvorsitzenden und ihren Stellvertretern. Durchgängig wurden so wie heute Jubiläen organisiert und dabei das ein oder andere Mal die Arbeit aller durch Urkunden des Brandenburger Chorverbandes gewürdigt. Viele Erinnerungen sind diesbezüglich hängen geblieben an die langjährige Arbeit von Charlotte Götze in den 80er Jahren und an Beate Bielicke, die 1991 die neue Satzung gestaltete. Neben, bis heute, 25 Jahre Singen im Chor, meisterte von 2000 an Thea Triller, kurzzeitig unterbrochen von Katrin Langsch, bis 2020 alle Terminkoordinierungen sowie bürokratischen Hürden. Ich erfuhr die Details dazu seit meiner Wahl im Februar 2020 unterschiedlich intensiv selbst, denke aber, dass für das Singen und die Freude in unserem Verein auch diese Arbeit sich immer wieder lohnt.

Davon zeugten nicht nur eure Erzählungen bereits zu den Feiern aus Anlass des 50 jährigen Bestehens in der Tierparkgaststätte in Eberswalde, zum 60sten im Naturfreundehaus am Üdersee, dem 70sten in der kleinen Konzerthalle Finowfurt und ich hoffe, dass diese meine Premiere heute dazu kommt."

(Jubiläumsrede verfasst von Carola Woitas)

 

 



Unser Chorjahr 2023- Rechenschaftsbericht

Im letzten Schorfheide Kurier schrieben wir „Ja, es gibt ihn noch – den Gemischten Chor Finowfurt e.V ☺“ zum Glück. Aber es war ein hartes Stück Arbeit, nach langen Corona- und Krankheitsphasen, den Chor wieder zum gewohnten aktiven außenwirksamen Leben zurückzuführen. Allen sei gedankt dafür, dass wir wieder regelmäßig mit immer stabilerer Beteiligung montags im Gemeindezentrum zur Probe zusammengekommen sind. Petra hielt und hält so manche musikalische Herausforderung für uns bereit. Und somit gilt ihr für ihren unermüdlichen Willen unseren Liederfundus zu erweitern und unsere Stimmen harmonisch zusammen erklingen zu lassen unser Dank.

Harmonisch SINGEN ist, mit uns 20 aktiven und 3 passiven Mitgliedern nicht immer einfach gewesen, aber insgesamt prima gelungen. Erfreulicherweise bekamen wir ja nun mit Marina und Keo zwei neue aktive Sängerinnen dazu. Zudem war 2023 auch unser Jahr der Jubilare. Freude bereiteten dabei unsere Eigenkreationen für Petra, Hartmut, Vera, Brigitte, Elke, Silke, Helga und Christa mit ihren stolzen Jubiläumszahlen. Leider mussten wir uns von Christa trauriger Weise vor kurzem verabschieden. An ihre Freude bei der Teilnahme an unseren Proben erinnern wir uns bestimmt noch lange alle gern.

Des Weiteren möchte ich mich in unser aller Namen ganz herzlich bei Klaus bedanken, da er immer sehr solide und konsequent unsere Finanzen im Überblick behält und verwaltet. So wurden mir die Organisation erleichtert und viele unserer Projektideen Wirklichkeit.

Dank Kristina haben wir stets einen direkten Draht zu den Gemeindeinfos und dem Schorfheide Kurier. Kerstin sorgt für unsere notwendigen Anträge von Fördermitteln bei der Gemeinde, die beschlossenen Anzeigen sowie manchmal für Zeitungsartikel.

Eine erneute Anzeige zum Engagieren eines neuen musikalischen Chorleiters blieb leider wieder ohne Resonanz, aber Petra stellte und stellt sich dieser Aufgabe gern. An so manch neuem Lied haben wir hart gearbeitet und unser Repertoire z.B. um ein junges Mädchen beim Waldspaziergang ergänzen können. Aufgrund unserer Stimmenbesetzung studierten wir die Lieder vorerst vorrangig zweistimmig ein und entschlossen uns unsere Programme größtenteils zum Mitsingen anzubieten. Durch unseren Zuwachs aktuell sind wir inzwischen vielfach wieder besser gut gemischt und dreistimmig.

Also traten wir im Juni bei den Senioren in Altenhof und Lichterfelde auf. Die strahlenden Augen und kraftvollen Stimmen des Publikums machten uns dankbar, glücklich und motivierten uns sehr, weiter durchzuhalten und zu proben.

Um unseren Zusammenhalt weiter zu stärken, genossen wir unsere lustige Feier vor der Sommerpause in Eichhorst zu Petras Jubiläum Geburtstag und unsere Halbjahres Abschluss Mitbringparty im Garten bei Doris.

Ich, als Vorsitzende, nahm die Einladung zum Singen im Blumberger Park Anfang Juli an und traf dort auf unsere Ehemaligen Hannelore und Lothar.

Im August ging es ans Ideen sammeln für das zweite Halbjahr. Mit fünf Auftritten zur Weihnachtszeit nahmen wir uns sehr viel vor. Dafür gelang es uns nun nach schon mehreren Anläufen schlussendlich erfolgreich, realisiert auch durch eine persönliche Zuzahlung sowie die Finanzförderung der Gemeinde, unser Outfit von rot auf schwarz zu verändern. Alle vorhandenen Tücher passen dazu und stehen bei unseren nächsten Auftritten jedem zur eigenen Auswahl zur Verfügung. Für unsere Sangesfreunde bleibt es beim bisherigen roten Design und dem passenden Notenschlips.

Des Weiteren war es schön, dass sich viele freudige sowie interessierte Gesichter an unserem Stand am 17.September beim endlich wieder stattfindenden Schorfheide Frühstück in Finowfurt einfanden. Mit selbst kreierten Köstlichkeiten vom Flammkuchen über frische Häppchen und Kuchen verwöhnten wir viele von ihnen. Gleichzeitig haben wir aufgrund der turbulenten weltweiten Krisen und Katastrophen Entwicklung an der Aktion „Deutschland hilft Marokko“ unterstützt und bekamen unsere 75 Euro mit einer Dankesurkunde gewürdigt. Diese ist in der Chronik, welche Bärbel dankenswerter Weise nach Vera gegenwärtig auf dem aktuellsten Stand hält, zu sehen.

Stimmlich bildeten sich drei Chormitglieder in einem Projektchor weiter. Dieser trat dann während einer Projektreise ins Salzburger Land dort öffentlich auf. Für dieses Jahr haben sich gleich fünf Mitglieder aus unserem Chor für die Teilnahme am neuen Projektchor nach Wien angemeldet. 

 

Und dann kamen vielfältige Nachfragen nach unserem Gesang gerade zur Weihnachtszeit. Dabei unterstützten uns Chöre aus Marienwerder, der dortige „Frauenchor Cantilena“ sowie der „MännnerGesangsVerein Frohsinn“ und so wurden unsere Auftritte auf den Weihnachtsmärkten in Lichterfelde und Finowfurt ein voller Erfolg. Außerdem sangen wir erneut in der Adventszeit mit den Senioren aus unserer Großgemeinde in Lichterfelde. Altenhof musste leider doch nochmal wegen Corona kurzfristig ausfallen. Erstmals konnten wir diesmal unterstützt von unserer eigentlich passiven Mitsängerin Inge im neuen PTS Pflegestützpunkt in Finowfurt singen. Danach bereiteten die gemeinsame Probe und das Weihnachtskonzert in der Finowfurter Kirche mit dem Akkordeonorchester „The Sounds of Akkordia“ allen Beteiligten und Gästen viel musikalischen Genuss und füllten gut unser Vereinskonto. Abschließend rundete unser gemütliches Essen bei der Weihnachtsfeier in Monis Mühlenbistro ein vielseitig gelungenes Chorjahr gemütlich und kulinarisch ab.

 

(verfasst von Carola Woitas)